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Herbst Innungsversammlung in Pfullendorf


 

Innungsversammlung am 10. Dezember  2008 in der Stadthalle in Pfullendorf.


Von Obermeister Andreas Feuerer wurde die Innungsversammlung pünktlich gegen 9.30 Uhr eröffnet.

Nach der Genehmigung der Tagesordnung und der Niederschrift der letzten Innungsversammlung erhoben sich die Anwesenden, zu Ehren der verstorbenen Altmeister Hans Beham und Albert Sax von ihren Plätzen.

Glückwünsche und ein Weinpräsent zum Goldenen Meisterbrief gingen an  die Altmeister Eugen Müller, Heinz Hirth und Dieter Lipp.

Für die eher seltene Ehrung, für 20jährige Betriebstreue bei BSM Ulf Klebitz, konnte Herr Günther Haiber eine Urkunde in Empfang nehmen.

Für 10-jährige Betriebszugehörigkeit erhielten die Mitarbeiter G. Mösle bei BSM S. Werdehausen, D. Ritscher bei BSM J. Fehr, O. Wolf bei BSM P. Killmayer, E. Sauter bei BSM E. Böhmer, R. Henkel bei BSM P. Brielmaier, J. Schneckenburger bei BSM W. König, S. Barth bei BSM F.-J. Blumenthal und G. Lorinser bei BSM Stritt eine Urkunde überreicht.

Mit einem Geschenk aus den Händen von OM Feuerer und den besten Wünschen für die weitere Zukunft wurden die Kollegen Karl Rapp, Peter Scholz und Florian Wimmer in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Herr Dipl.-Ing. (FH) Peter Wittmann von der Steinbeis Beteiligungs- und Beratungs- GmbH informierte die Anwesenden über die Möglichkeiten zur Ausbildung zum Unternehmer im Dienstleistungsbereich. Hierzu werden mehrere Wochenkurse angeboten, die mit Zuschüssen von 30 bzw. 50 % gefördert werden.


Nun folgte auf der Tagesordnung die aktuellen Informationen von Landesinnungsmeister Hans-Ulrich Gula, der zuerst auf das neue Schornsteinfegerhandwerksgesetz, das am 29.11.2008 in Kraft trat, einging.

Die Bundes-KÜO  wird, so LIM Hans-Ulrich Gula, voraussichtlich zum 01.01.2010 Bundesweit eingeführt. Dazu werden in jedem Bundesland explizite Zusatzverordnungen erforderlich werden. Ab dem Jahr 2013 gibt es nur noch Gebühren für die Feuerstättenschau, Bauabnahmen und Ersatzvornahmen.

In seinen weiteren Ausführungen berichtete LIM Gula noch vom Arbeitskampf zum Tarifvertrag, bei dem in Baden-Württemberg 95 Betriebe bestreikt wurden.

Mit dem Zitat „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt" beendete LIM Hans-Ulrich Gula seine Ausführungen.


Nach den ausführlichen Informationen des Landesinnungsmeisters folgte nun der Bericht von Obermeister Andreas Feuerer. Nach dem überraschend schnellen Inkrafttreten des neuen Schornsteinfegerhandwerksgesetzes zum 28.11.2008 haben sich die Sachbearbeiter der zuständigen Landratsämter der Innung Tübingen mit zum Teil viele Fragen an die Innung gewandt. Einige Fragen konnte OM Feuerer beantworten. Bei anderen Fragen, z.B. nach der Form oder der Gebühr des Feuerstättenbescheides musste er auf die fehlende gesetzliche Grundlage verweisen.

Eine Problematik ist, dass nun in jedem Bundesland ein Zuständigkeitsgesetz verabschiedet werden muss, welches festlegt, welche Behörde für welche Tätigkeit befugt und zuständig ist.

Zum Thema Qualität der ausgeführten Arbeiten, meinte OM Feuerer, dass die Qualität welche wir abliefern und das Bild das wir bei der Arbeitsausführung nach außen zeigen, das Spiegelbild unseres Betriebes ist. Daran werden wir in Zukunft gemessen werden.

Dazu passen auch die Bestrebungen unseres Berufes, die Energieberater unseres Handwerkes zu Zertifizieren. Überhaupt wird das Zertifizierungssystem bei der Vergabe von Kehrbezirken voraussichtlich eine nicht unwesentliche Rolle spielen 

Im Bereich Berufsnachwuchs muss verstärkt Werbung betrieben werden. Nur wenn wir qualifizierten Nachwuchs haben können wir die kommenden Arbeiten auch bewältigen.

Im Jahr 2009 kann die Schornsteinfegerinnung das 100jährige Bestehen feiern. Aus diesem Anlass sind verschiedene Aktionen geplant. So wird eine Wanderausstellung organisiert die in den einzelnen Kreisen der Innung Tübingen präsentiert wird. Im Juli findet dann das eigentliche Fest mit Gästen und den Familien statt.


Der Technische Innungswart Werner Bosch ging in seinem Bericht auf die nun folgenden Themenbereiche ein. Er berichtete von der Messgeräteprüfung die ohne größere Beanstandung abgeschlossen werden konnte, von der Innungs-Homepage die seit der letzten Schulung im Bereich der Technik vermehrt von den Kollegen benutzt wird und von der Infoveranstaltung für B-Bewerber.

Vom Wirtschaftsministerium ist angedacht,  dass die Landesbauordnung novelliert werden soll. Die Innung hat dem LIV Baden-Württemberg eine Stellungnahme zugeleitet. Der Zeitpunkt wann die neue LBO in Kraft treten soll steht noch nicht fest. Nach einer Novellierung der LBO muss auch mit einer Erneuerung der Feuerungsverordnung gerechnet werden.


Siegfried Rothmund, stellv. TIW informierte die Kollegen über die Neuerungen bei der Energiesparverordnung EnEV, hier ist die Wahlfreiheit für Energieausweise zum 30.09.2008 ausgelaufen. S. Rothmund berichtete noch in diesem Zusammenhang, dass auch in diesem Jahr das Schornsteinfegerhandwerk mit weit mehr als 50 % der durchgeführten Energiesparchecks an der Spitze liegt.


Zu Beginn seines Berichtes gab Berufsbildungswart Albert Mayer die Lehrlingszahlen bekannt, die besorgniserregend niedrig sind, in ganz Baden-Württemberg begannen im September 2008 nur 37 junge Leute mit der Ausbildung zum Schornsteinfeger.

Auch im kommenden Jahr werden wieder die verschiedensten Schulungsmaßnahmen von der Innung angeboten, hierzu geht jedem Kollegen ein neuer Schulungsplan zu. Neben den Aktuellschulungen für BSM und Mitarbeiter versucht die Innung möglichst breit gefächerte Seminare / Lehrgänge zu organisieren.


Da es im laufenden Jahr einige unvorhersehbare Ausgaben zu bewältigen gab, hofft Kassenwart Peter Kull den Haushalt 2008 trotzdem erträglich zu gestallten.

Für das Jahr 2009 kommen einige Mehrkosten auf den Innungshaushalt zu die von P. Kull umfangreich und verständlich vorgetragen wurden. Eine Erhöhung des Innungsbeitrages erfolgt im Jahr 2009 nicht, da die Mehrkosten durch Rücklagen abgedeckt werden können.

Nachdem der Haushaltsplan 2009 ausführlich besprochen wurde und keine Wortmeldungen vorhanden waren konnte der Haushaltsplan, mit einer Gegenstimme, beschlossen werden.


Nach der Beantwortung verschiedener Fragen die unter dem Punkt Verschiedenes von den Kollegen gestellt wurden, beendete Obermeister Andreas Feuerer, mit den besten Wünschen für die bevorstehenden Feiertage, die Mitgliederversammlung der Schornsteinfegerinnung Tübingen.

 

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