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Schornsteinfegerinnung für den Bezirk des Regierungspräsidiums Tübingen
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Mitarbeiterschulung der Innung Tübingen

Mitarbeiterschulung der Innung Tübingen  vom 24.- 26.10.2017 in Erbach bei der Firma Schiedel


Herr Haas wies fachkundig ein
Praktische Übungen
Auf dem Werksgelände der Firma Schiedel in Erbach

Die diesjährige Herbstschulung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schornsteinfeger-Innung für den Bezirk des Regierungspräsidiums Tübingen konnten wir im Werksgelände der Firma Schiedel in Erbach ausrichten. Hier bekamen die Mitarbeiter einmal die Möglichkeit, selbst eine Kernlochbohrmaschine in die Hand zu nehmen und eine Anschlussöffnung an einer mehrschaligen Abgasanlage herzustellen. Unter Aufsicht und Anleitung von Herrn Haas, Firma Haas Kaminbau, konnte anschaulich aufgezeigt werden, dass dies doch gar nicht so einfach ist - ging doch mancher Stein zu Bruch.

Ein Probestück (Schiedel Absolut) mit fast 4 m Höhe wurde uns im Freigelände zur Verfügung gestellt und entsprechend befestigt, so dass hier das Ausbrennen mit einem Gasausbrenngerät praxisnah vorgeführt und erläutert werden konnte.

Kollege Silvestro Mario Militello vom Gewerkschaftlichen Fachverband vermittelte neben der eigentlichen Aufgabe, dem Ausbrennen, sehr aufschlussreich die Vor- und Nacharbeiten, die notwendig sind, um gefahrlos Rußrückstände zu entfernen die mit normalen Kehrgeräten nicht mehr zu beseitigen sind. Nicht immer besteht die Möglichkeit, meist aus brandschutztechnischen Gründen, das Entfernen der brennbaren Kohlenstoffablagerungen an den Schornsteininnenwänden, den so genannten Glanzruß, durch ausbrennen zu entfernen. Zur effektiven Schornsteinreinigung kann auch ein Ausschlaggerät zum Einsatz kommen. Hierfür wird eine Biegewelle mit einem Kettenkopf, angetrieben durch eine Bohrmaschine, in den Schornstein eingeführt und so der harte Glanzruß ausgeschlagen. Ein gründliches Entfernen ist deshalb besonders erforderlich, damit es nicht zu einem unkontrollierten Rußbrand kommen kann.

Der Berufsbildungswart der Innung, Albert Mayer, unterrichte in den Schulungsräumen der Firma Schiedel parallel zu den praktischen Übungen. Die Themen reichten von moderner Betriebsführung im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems im Schornsteinfegerhandwerk, bis in den Bereich der Unfallverhütung. Präventiv eignet sich hierfür die Gefährdungsbeurteilung, die jeder Betriebsinhaber erstellen muss. Änderungen, die sich im Rahmen der Novellierung des Schornsteinhandwerksgesetzes ergaben, wurden kurz vorgestellt.

Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei der Firma Schiedel, für die Möglichkeit, die Schulung so praxisgerecht durchführen zu können und natürlich auch für das leibliche Wohlergehen während dieser sehr gelungenen Veranstaltung. Ebenso bei Herrn Militello und Herrn Haas, für die tatkräftige Unterstützung.

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